2 Tages - Radltour - Handthal
-
Prichsenstadt
-
Erlangen
- 153km
07.und 08.08,2012 -
Teilnehmer: Achim,
Henri, Pit, Wolfgang |
Dienstag
- die Edelfreien Achim, Wolfgang,
Pit, Henry und ich besteigen würdig 09:02 den RE nach
Hirschaid und verlassen diesen 09:17. Kurz danach überraschen
wir Ingrid in ihrer Klause in
Sassanfahrt und richten Grüße an unseren Freund
Reha Assi aus. Bei bedecktem Himmel, ca16° bis 22° und frischem Gegenwind
sind wir nach 30km in Burgebrach und
nehmen Gebäck an Kaffee. Das Storchennest gegenüber ist leer. !!! Ab und zu
fallen zwei, drei Tropfen aus den fetten Wolken .Achim sorgt sich um seine zarte
Haut. Wir genießen die nächsten 20km bis
Ebrach auf dem neuen
Bahntrassen Radweg. Die
Klosterkirche hat gerade die Pforten
geschlossen. Daher können wir nur durch das kunstvoll geschmiedete Gitter in den
überfrachteten Innenraum linsen. Nach der Belinsung der
Außenanlagen der
Abtei suchen und finden wir den traumhaft
schönen Radweg durch den
Wald entlang des Handthaler Grabens. Ungefähr 7,2km geht das so. Ständig machen wir etwas Höhe,
stehen unvermutet am Fuße des Weinberges, knapp unter unserem lang ersehnten
Ziel, dem Berggasthof Handthal. Er hat
geschlossen, mitten in der
Urlaubszeit. Super ! Sofort beginnen die Mägen zu knurren. Leichte Fresspanik
kommt in Oberschwarzach auf, weil auch dort alles geschlossen. Am EDEKA
Parkplatz treffen wir einen Experten für geöffnete Gaststätten in der Region.
Heißer Tip „
Gasthof zur Fröhlichen Einkehr „ in
Breitbach an der B22. Es ist 15°°. Normal ist um diese Zeit alles
dicht, aber unser Bursche hat recht. Der unrasierte Wirt löst sich von seinen
lauten, 10 bis 12 Stammtischgästen. „Schinga mit Brout „ ist die Antwort, oder
nichts. Der Schinken ist gut, reichlich und die Weinschorle oder der Wein
auch. Wir bleiben auf dem
Main -Steigerwald - Radweg. Achim blickt immer noch besorgt nach oben, wo
bleibt der Regen? Nix da . Nach 10km rollen wir in
Prichsenstadt ein und beziehen unsere
Gemächer im „ Römer „ dem etwas
anderen Hotel. Die Jugend, also Pit - Henry und ich bevorzugt das 3 Bett Zimmer
. Nach dem Schmaus erfolgt der obligatorische Stadtrundgang
mit Besichtigung der Friedhofskanzel.
Vor der Herberge zum „ Neureichen Protzer
“ parken nie gesehene Boliden von VW und
BMW. In unserer
Herberge arbeiten wir beim Hausschoppen oder Dornfelder offene Themen ab .Von
der ungebundenen Spenderknete des
Herrn B.Gates bis zur ruhmreichen Verleihung der
Benson Nadel an einen begnadeten
Siemens Dottore konnte Wolfgang alle Klarheiten beseitigen . Hierbei geht es
nach seiner Meinung um die mathematische Erfassung der Chaostheorie, also des
Unerwarteten, Unfassbaren. Die abschließende Beurteilung des Buchenbestandes im
Steigerwald blieb offen. Gute Nacht nach
522Hm ( Henry )
71km
Mittwoch
08.08.12 - die Augsburger feiern ihr Friedensfest und wir verlassen unter blauem
Himmel nach einem sehr guten Frühstück feierlich
Prichsenstadt ( Prischte ). Achim sorgt sich trotzdem um eventuellen
Regen. In Wiesentheid
entschließ ich mich über
Rüdenhausen nach
Abtswind zu
fahren. Falsch . Schöner ist es über Untersambach!
Abtswind
empfängt uns trotzdem und die
mittelalterliche Kirche hat noch immer keinen Pfarrer. Ab
hier befahren wir
Neuland. Der Aufstieg nach
Rehweiler mit einem langen 10%ter durch den Wald ist gut machbar. Mehrfach
wird ein Abzweig zur Friedrichshöhe
angeboten. Wir fahren aber auf gutem Geläuf bis zur
Saalkirche bei Rehweiler und dann hoch bis
Dürnbuch. Henry wollte sich kurz noch in Geiselwind umsehen kam aber
schnell wieder in unser Nest. Wie schon am Tag davor befinden wir uns in einer
herrlichen, hügeligen Wald - und Wiesen
Landschaft. Diese Hochebene ist jedoch noch wesentlich einsamer. Am Waldrand
verläuft der Radweg fast eben bis Haag.
Nun sind wir wieder auf bekanntem Geläuf. Am Bach entlang geht es mit Rückenwind
bis hinein nach Burghaslach.
30km Natürlich wird Gebäck an Kaffee gereicht und mit dem
12Uhr Geläut verlassen wir den
Marktplatz vor der Kirche. Giftig hoch geht es bis
Breitenlohe und dann runter
über Dutendorf - Unterwinterberg - Fetzelhofen -
Lonnerstadt. Dort verfahre ich mich
so dass wir am Ende gezwungen sind die B470 hinter Höchstadt zu erklettern. Mit
dem gemeinsamen Ziel „ „Saueres Knöchla
beim Schmidt „ in Neuhaus
radeln wir hungrig und in gespannter
Erwartung zur Tränke. 14:17 offen !! - und
Knöchla gibt es auch nach
57km Gegen 17:02 sind wir tropfenlos wieder in
Erlangen.
694 Hm ( Henry Navi )
82km Diese Tour hat mir
besonders gut gefallen und zwar wegen der angenehmen , überwiegend welligen
, grünen Landschaft , den machbaren Steigungen und somit auch den ewig
langen Abfahrten durch verkehrsarme Regionen mit urtümlichen Dörfern und
Städtchen . Ich denke das gilt nicht nur für mich. Das Team war wie immer
Spitze!!! Dank an Euch .
Bruno |