Zeil am Main und seine Weinberge

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Wanderung am 17. September 2025 -  Wanderstrecke ca. 7-8 km, <200 Hm

Teilnehmer:
Achim, Karsten, ManfredKa, ManfredKe, Roland, Udo

Zeiler Kapellenberg, Abt-Degen-Steig, Ziegelanger Steige, Burgruine Schmachtenberg und Käppele 

Das hat sich vermutlich Henry heute gedacht (und praktiziert?), als sein Bein nicht aufhörte zu zwicken und er nicht dabei sein konnte.

Bei so einer weiten Anfahrt lohnt sich natürlich das TTP des VGN. Vor allem wenn die Züge pünktlich sind, was sie heute waren, und wenn der Wanderweg fast direkt am Bahnhof beginnt. 

Wir gehen ca. 700 Meter über die Bamberger Straße, dann mit leichtem Anstieg auf dem Schmachtenberg und Burgweg und weiter in die Sackgasse "Baunicher". Dort, am angeblichen Ende der Straße (offiziell auch für Fußgänger), hat wohl ein ehemaliger Bürgermeister oder Stadtrat sein Domizil mitten auf dem weiterführenden Weg errichten dürfen???
Wir haben uns davon nicht abhalten lassen, haben das Grundstück gebeipasst und waren gleich dahinter auf dem Abt-Degen-Steig, am Zeller Kapellenberg: ein
schöner Weg durch die Zeiler Weinberge mit schöner Aussicht.

1665 brachte der Abt Alberich Degen vom Zisterzienserkloster im nahen Ebrach die Silvanerrebe von Österreich nach Franken und baut die widerstandsfähige Rebe sehr erfolgreich an (Text und Route z. T. von Komoot).

Wir laufen durch den Ort Ziegelanger, besuchen die nüchtern wirkende Kirche und bestaunen hinter der Ortschaft zwei Wein-Mähdrescher, oder wie immer diese Geräte heißen mögen, bei der Arbeit.

Nach einer kurzen Runde sind wir zurück in Ziegelanger um am nördlichen Ortsende unsere erste Herausforderung anzugehen: den Eselssteig. Natürlich muss der Tourenplaner schon hier einige Gemeinheiten über sich ergehen lassen - der Name des Steiges fordert es natürlich geradezu heraus und die Mitwanderer, die so gern in den Weinbergen wandern, vergessen gern, dass das Wort Weinberg nicht nur aus Wein besteht, sondern auch aus Berg!!!

Der Eselsteig hat es schon in sich, ist aber ein toller Steig, auch ein paar, manchmal hohe Treppenstufen, gilt es zu überwinden. Die 26% Steigung und die Anstrengung lohnen sich, denn immer wieder, vor allem oben und bei der  Burgruine Schmachtenberg, ist der Ausblick ins Tal fantastisch!

Von der Burg Schmachtenberg ist leider nicht mehr viel übrig - wie auch hier der Name sagt: Burgruine. Doch allein wegen des urwald-ähnlichen Weges dorthin lohnt es sich - bestätigt auch der Schreiberling den Kommentatoren bei Komoot.

Nun gibt es mehrere Möglichkeiten, zum Käppele zu kommen (alle sind bei "Route ..." zu sehen):
- zurück zum markierter Wanderweg und über den "Wanderparkplatz Burgruine"- die längste Strecke
- ein Stück zurück und dann auf schmalen Waldwegen zurück zum Abt-Degen-Steig - die zweitlängste Strecke
- direkt von der Ruine auf einem weglosen Pfad zum Steig - der kürzeste Weg, aber leider verbunden mit einem kleinen Abstieg und, natürlich, wieder Aufstieg - und das geht garnicht! Denn kurz ist zwar immer gut, aber wenn das "Experiment" ein paar Meter Steigung mit sich bringt, dann haben es alle Anderen natürlich besser gewusst!

Roland hat sich nach unten verabschiedet und den Weg durch die Stadt zum Gasthaus gesucht, einige haben sich (trostsuchend an Unbeteiligte gewandt: "Papa, wann sind wir da?") zum Käppele gequält - und es geschafft!

Das Wahrzeichen von Zeil am Main, das „Zeiler Käppele“, ist eine Wallfahrtskirche, die am Kapellenberg über der Stadt thront und von Weitem schon auszumachen ist. Man findet hier auch eine Miniatur-Nachbildung der Lourdes-Grotte. - deswegen wird der Ort auch gern als „fränkisches Lourdes" bezeichnet.
Die aus gelbem Sandstein erbaute Plattform bietet dem Besucher einen herrlichen Blick aufs Maintal und die Altstadt von Zeil am Main, bis hin zum ehemaligen AKW Grafenrheinfeld und die Ausläufer des Steigerwaldes und die Hassberge.

Runter in die Stadt führt ein wieder ziemlich steiler Kreuzweg - fast direkt zur Brauereigaststätte Göller, in der wir, wieder alle vereint, hervorragend bewirtet wurden.

Nach der Mittagsrast folgt ein kleiner Schwenk in die Altstadt und am Marktplatz finden wir - dem lieben Gott seis gedankt - ein Eiscafe, denn der Eisbecher darf nicht fehlen. Heute nur "to go", denn die Zeit war um und wir mussten zum Bahnhof. Denn bei der DB kann man sich heutzutage nicht einmal auf eine Verspätung verlassen.

 

 Bilder (vergrößern: "Klick" auf das Bild mit linker Maustaste - runterladen/ speichern dann mit rechter Maustaste)

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 Das Wanderwetter in und um Erlangen

 

 "Trau - schau - wem": je näher die Zukunft der Gegenwart kommt,
                                       desto mehr gleichen sich die Vorhersagen.

    

 Für Erlangen und Umgebung: der "Wetterochs", auf den man sich,
 für seinen kürzeren Vorhersagezeitraum, immer gut verlassen konnte.

  
 ">> weitere Aussichten" zeigt 6 Tage / bzw. 7-11 Tage für Erlangen
 bei "wetter.net" kann man andere Orte wählen

 

Wer das passende Wetter noch nicht gefunden hat, kann es auch hier versuchen: mit Monatsvorhersage

    

Die Darstellung der Wanderstrecken erfolgt mit einem Skript von www.j-berkemeier.de: dem  GPX Viewer    (Anzeige-Beispiele)