Schwabach, Rundgang "Ortung" und Nadlersbach

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Wanderung am 20. August 2025 -  Wanderstrecke >8,5 km, ~65 Hm

Teilnehmer:
Achim, Karsten, ManfredKe, Roland, Udo

Kunst, Kultur und Natur rund um und in Schwabach 

Nicht im Krug zum grünen Kranze sind wir eingekehrt, sondern im Burgersgarten, einem schönen und gemütlichen Biergarten mitten im Grünen und doch (fast) mitten in der Stadt.

"Ortung in Schwabach" - eine gute Gelegenheit unseren Kunstsachverstand weiterzuentwickeln.
Allerdings kamen beim Studium der Unterlagen im "Kulturportal" der Stadt Schwabach erhebliche Zweifel auf, ob diese Ausstellung überhaupt etwas für uns, für Otto Normalverbraucher ist: Einiges musste ich tatsächlich mehrmals anfangen zu lesen ... schon weil es partout nicht in meinem Kopf hinein wollte. Elitäres Geschwurbel wäre vielleicht etwas übertrieben - ein Besucher neben uns hat es fränkisch ausgedrückt: Gelaber.
Und so übertrieben elitär die Beschreibung ist, so wenig passen die meisten Ausstellungsstücke und vor allem die Ausstellungsorte dazu - obwohl, zugegeben, die Ideen hinter den meisten Werken schon sehr zum Nachdenken anregen.  Die weise Erkenntnis: Kunst hat oft weniger mit Können oder gar mit "Schön" zu tun, als mit der Fähigkeit gesellschaftlich oder politisch relevante Themen möglichst abstrakt darzustellen und das Dargestellte möglichst tiefsinnig und hintergründig zu beschreiben, trifft es. Oder - wir haben nicht lang genug hingesehen - konnten die Phantasiewelt der Ortung im Orbit nicht orten. Aber - vielleicht muss man das auch gar nicht - als Kunstbanause. 
Der Spiegel hat mal getitelt: "Die Museen sind zu elitär". Dieser Aussage wollen wir nach unserem heutigen Eindruck nicht widersprechen.

Orientiert haben wir uns an diesem Plan und der Beschreibung dazu. Und ehrlicherweise muss gesagt werden, dass sich ein "kleiner Rundgang" auch für Banausen lohnt (s. Bilder); Schwabach ist ja auch ohne Ortung eine schöne Stadt.

Wir starten, nach einer versehentlichen BusRundreise über Unterreichenbach, am Schillerplatz (Bus-Station Rathausplatz war gesperrt). Die ersten Stationen auf dem Weg zum Königsplatz sind noch nicht geöffnet, so ist unser erster Anlaufpunkt die Station 6 (goldenen Schrottautos) und dann die Martin-Luther-Kirche. Schon die allein ist einen Besuch wert und die Ausstellungsstücke darin gehören (mit dem Sinn! der Beschreibung) zu den Sehenswerteren. Dann geht es vorbei an der Tatze "zum gpldenen Stein" zur Station 28 und 20 (an der haben wir gar nicht gefunden), dann zur Station 26 und 21, an der die Umgebung (Häuser und Bach) den besten Eindruck hinterlässt.

Nach ca. einer 3/4-Stunde sind wir an der "Alten Linde" Der markante Baum, nahe des Hördlertors an der Regelsbacher Straße/Badstraße, soll (laut Hinweistafel) 1768 gepflanzt worden sein. Fachleute schätzen das Alter allerdings beträchtlich höher ein. Man hat viel getan, um den imposante Baum zu erhalten: Zementplomben, Stahlstreben und um die Wurzeln wurden Drainagen gelegt, die Krone wurde radikal beschnitten. Der Jemmeritzer "1000-jährigen" Eiche hat das bekanntlich nicht gut getan, sie ist eingegangen. Dieser Baum zeigt, Gott sei Dank, eine außergewöhnliche Vitalität.

Weiter geht es am Nadlersbach, einem alten, künstlich angelegter Zulaufbach zur einer Mühle, bis zum Weingäßchen.
Dort
überqueren wir den Bach und absolvieren, fast bis zur "Vogelstation", unsere heutigen (~40) Höhenmeter. An der Schautafel über heimische Singvögel kann man per Knopfdruck verschiedene Vögel singen hören. Nicht nur für Kinder interessant 😉.

Am Wanderweg zurück zum Nadlersbach, vorbei am Wasserwerk, steht eine schöne Bank, doch zum Ruhen haben wir keine Zeit - der Magen knurrt. Also gehen wir weiter Richtung Unterreichenbach und am Mühlbach nach llinks und sind nach ca. 500 Metern beim Burgersgarten.
Kurz davor machen wir noch halt an der Wildtier-Lausch- und Schautafel. Auch hier kann man nach Knopfdruck hören wie sich die heimischen Tiere unterhalten.  

Zum Burgersgarten gibt es im Internet unterschiedliche Aussagen zur Essensqualität. Wir finden, das gutbürgerliche Sortiment schmeckt und die Bedienung passt ebenfalls - gut sogar 😉. Man sitzt gemütlich im Schatten und einen Spielplatz für die Kleinen gibt es auch.

Bevor sich eine leichte Müdigkeit einstellt, kommt der Pfiff zur zweiten Halbzeit. Wieder geht es am Nadlersbach entlang: Natürlich nehmen wir den schönen, naturbelasseneren Weg oberhalb des Baches, mmer schön am plätschernden Wasser entlang.
Dann stürzen wir uns wieder in die Kultur - allerdings mit etwas weniger Elan als am Vormittag.
Und auf dem Weg zum obligatorischen Eis haben wir dann doch tatsächlich einige Stationen ausgelassen ....

Nachdem uns der Bus dann vor der Nase wegfährt, gibt es noch eine Zugabe: im Eiltempo zu Fuß zum Bahnhof. So wurde es wenigstens noch ein richtiger Wandertag. 

 

 Bilder  (vergrößern: "Klick" auf das Bild mit linker Maustaste - runterladen/ speichern dann mit rechter Maustaste)

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  Soll-Stolperstelle für Achim

 
 
       

 

 

 

 
 
     gut dass es ein Schule ohne Rassismus gibt, sonst müssten Alle in die anderen, in die rassistischen gehen

 
das vorletzte und schönste Kunstwerk    

 

 

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 Das Wanderwetter in und um Erlangen

 

 "Trau - schau - wem": je näher die Zukunft der Gegenwart kommt,
                                       desto mehr gleichen sich die Vorhersagen.

    

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 für seinen kürzeren Vorhersagezeitraum, immer gut verlassen konnte.

  
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