Nürnberg, Schmausenbuck und Wöhrder Wiese

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Wanderung am 13. August 2025 -  Wanderstrecke ca. 8,1 km, ~150 Hm

Teilnehmer: Achim, ManfredKe, Roland, Udo

die ~Strecke in google-maps

Vom Nürnberger Tiergartens über den Schmausenbuck zur Wöhrder Wiese  

Nachts sind wir ja nur noch selten unterwegs - auch bei unserem heutigen Ausflug war es wieder taghell 🤣 - deswegen hat der Löwe auch nicht geschlafen, sondern uns, zu unserer Freude, mit einem kräftigen Gebrüll begrüßt: deutlich zu vernehmen am Wanderweg oberhalb der Raubtiergehege.

Heute sollte es wieder einmal VGN sein: S- und Straßen-Bahn. "Natürlich" kam erstere mit Verspätung in Erlangen an - angeblich wg. Signalstörung, die aber die ICE und R-Züge komischerweise nicht gestört hat?
Heute war das aber weniger ärgerlich, da die Tram vom Nbger Hbf in 5-minütigem Abstand zum Tiergarten fährt. Erwähnt sei auch, dass für die S-Bahn am Rückweg eine 4 minütige Verspätung angekündigt war. Sie kam aber 3 Minuten vor der Planzeit an - blieb dafür etwas länger stehen und fuhr pünktlich mit den angekündigten Verspätung ab. (Ich fürchte, es reicht nicht, nur den armen Herrn Lutz auszutauschen).

Wir starten an der Endhaltestelle Tiergarten, sind enttäuscht, dass keine Protestierer zu sehen sind (bei der Hitze ist das eigene Wohl offensichtlich doch wichtiger als das der Paviane?), schauen eine Weile dem Treiben am Eingangsbereich zu und machen uns auf den Weg in den schattigen Wald.

! Gleich vorweg: wenn man das Stück zwischen Tiergarten und Wöhrder See ausnimmt (wir sind mit der Straßenbahn gefahren), verläuft die Strecke fast ausschließlich im Schatten. Auch am See kann man sich größtenteils unter großen Baumkronen bewegen !

Am Anfang geht es etwas bergauf - es heißt ja nicht umsonst Schmausen...buck(el).
Der schöne Weg und die schmalen Pfade führen immer wieder zu abenteuerlich anmutenden Sandsteinbrüchen und Sandsteinklippen (so bei google genannt) mit bizarren Wurzelformationen.
Interessant sind auch Quelle und Brunnen "Buchenklinge". Die in Stein gefasste Anlage diente vor langer Zeit als Rastplatz für Steinbrucharbeiter und Ausflügler und als Festplatz, an dem bis zum Dreißigjährigen Krieg rauschende Feste mit Kind und Kegel(bahn) gefeiert wurden (s. a. Komoot).

Der Rückweg ist fast etwas eintönig im Vergleich zum abwechslungsreichen ersten Teil der Wanderung. Am Sandweg kann man der Sonne ausweichen, indem man auf dem schönen Pfad rechts neben dem Fahrweg läuft. Da es mittlerweile über 30°C (im durch die Laubbäume schon abgekühlten Schatten) hat, entschließen wir uns, das Stück durch die Schmausenbuckstraße, zum Gasthof "Schöne Aussicht", mit der Straßenbahn zu fahren.

Nachdem wir gut griechisch gespeist haben, allerdings ohne dass sich das wohlige Völlegefühl eingestellt hat - und auch die "Aussicht" haben wir vergeblich gesucht, machen wir uns wieder auf den Weg und nehmen das erste "Loch", das uns von der Ostendstraße runter zur Pegnitz führt. Es ist ein schmaler, kaum erkennbarer Pfad zwischen den Häusern Nr. 191 und 199.
Auch unten in den Pegnitzwiesen geht es weiter auf gepflegten und schönen, schattigen Wegen - immer am Wasser entlang. Hier freuen wir uns noch über die verschiedenen Wasservögel, die zu etwas Abwechslung in unserer Unterhaltung beitragen - auch über die Gänse, die hier noch keine Freizeitler stören. Etwas weiter dann, vor allem am Wasserspielplatz Norikusbucht, fragen wir uns schon, wie weit man die Tierliebe treiben muss - der ganze Rasen auf dem die Erwachsenen liegen und die Kinder rumlaufen, ist (im wahrsten Sinne des Wortes) beschissen.
Schattensuchend kämpfen wir uns vorbei an den Liegenden und Spielenden, immer bemüht, dem Gänsedreck auszuweichen, was bei der Menge schier unmöglich ist. Besser wird es westlich der Konrad-Adenauer-Brücke. Hier, auf der Wöhrder Wiese, hätten die Gänse Platz genug und auf dem Rasen selbst sehen wir keine Menschen - aber hier halten wir vergeblich Ausschau nach Federvieh (vielleicht findet sich ja mal ein schlauer Mensch, der eine Idee hat, wie man Menschen und Tieren je ein Refugium zuteilt in dem sie sich wohlfühlen ohne sich zu stören - dann bliebe es Peta und Co. erspart, sich dort für die Abschaffung der Menschen einzusetzen, wo sie die Tiere stören).

Am Wies'n Biergarten freuen wir uns über das hektische Treiben, über viele hübsche Menschen, spielende und lachende Kinder im Erfahrungsfeld der Sinne und vor allen Dingen über einen Sitzplatz im Schatten und ... Eis!

Nach kurzer Pause und einem noch kürzeren Stück Weg sind wir am U-Bahnhof Wöhrder Wiese. Mit einer vollgepfropften U-Bahn erreichen wir stehend nach 1 Station den Hbf, von dem aus wir mit der oben erwähnten pünktlichen Verspätung die Heimreise antreten.

 

 Bilder (vergrößern: "Klick" auf das Bild mit linker Maustaste - runterladen/ speichern dann mit rechter Maustaste)

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