Von Breternitz nach Saalfeld - im Thüringer Wald

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Wanderung am 31. August 2022   -    Wanderstrecke ca. 9,1 km

Dabei waren:

AchimG, Henry, ManfredKa, ManfredKe, Pit, Udo

An der Saale hellem Strande

Zum letzten Mal 9-Euro-Ticket: wir wollten es noch einmal wissen!
Also ging es im sehr voll besetzten RE direkt, ohne umzusteigen nach Breternitz - letzter Halt vor Saalfeld.
Wir hatten einen Zug erwischt, der weiterfuhr bis Leipzig; er war knackevoll und so standen wir erst mal in der Mittelreihe. Ab Bamberg hatten wir einen Sitzplatz, aber die Neuzugestiegenen mussten stehen; der Zug war weiterhin mehr als voll. Um es vorwegzunehmen: Zurück, ab Saalfeld nahm Pit wieder einen Zug aus Leipzig und der war noch voller als der am Morgen. Wir fuhren 1 Stunde später in einem Zug, der erst in Saalfeld eingesetzt wurde - und alles war gut. Das änderte sich zwar an den größeren Bahnhöfen, aber es war erträglich, auch da die Stehenden immer schnell einen Platz von Aussteigenden bekamen. > Lehre für uns: möglichst Ziele mit Endbahnhöfen aussuchen! > Lehre für die DB: Regionalzüge (für die ein Billigticket gilt) auch nur "Regional" fahren lassen. Denn wenn man zu oft umsteigen muss, nimmt man für Fernreisen doch eher den ICE. Aber das Billigticket kann im Nah- und Regionalverkehr trotzdem im ganzen Land genutzt werden!
Und auch das muss gesagt werden: (Zu) viele trugen die Maske unter der Nase, einige gar keine! In meinem Sichtbereich immer 6 bis 7 Reisende - alle mit ausländischem Aussehen, die meisten davon Frauen. Die Frauen sahen osteuropäisch aus, die Männer kamen eher aus dem Nahen Osten/ Nordafrika.

Unsere Wanderung begannen wir mit 15 minütiger (Zug-) Verspätung. Wir nahmen nicht den (vermutlich schöneren) Wanderweg über Weischwitz, sondern einen kürzeren, mit grobem Kies belegten Weg nördlich der Bahnlinie. Der war auch ok und deswegen interessant, weil er zum Teil aus den Schieferfelsen "rausgehauen" wurde. Es war also deutlich zu sehen, in welcher Art Gebirge wir wanderten.
Nach etwa 1 km waren wir an der Saale, auf einem sehr schönen naturbelassenen Weg. Wir waren überrascht wie breit die Saale hier schon ist und wunderten uns, dass fast jede der schönen großen alten Pappeln von Bibern angenagt war. Allerdings sah es nach älteren Bissen aus; offensichtlich hat die Vernunft gesiegt und die Baumschützer haben sich gegen die Tierschützer durchgesetzt.

Bei der "Flamme des Friedens" (offensichtlich eine Gedenkstätte aus der sozialistischen Zeit? - Putin lässt grüßen) suchte Manni vergeblich nach einem Geocash, in Reschwitz mahnten uns die Hinterlassenschaften des Sozialismus: verfallene Gemäuer, Trostlosigkeit um alles, wo LPG und MTS zu Hause war. Mahnung an die Uneinsichtigen um Gisi und Co - und auch ein bisschen an die junge Generation: Wenn man alles gleich machen will, dann wird es nie gleich gut, sondern gleich schlecht!
Nichtdestotrotz hat sich Reschwitz herausgeputzt. Ein schönes Dorf mit vielen renovierten (auch Fachwerk-) Häusern und schönen Gärten. Beeindruckend ist die Bohlenwandbrücke, über die wir, den schönen Weg leider verlassend, die Saale überquerten, da wir im Hotel-Restaurant "Bohlenblick" einkehren wollten. Links der Saale hatten wir leider kein Gasthaus gefunden. Doch wir waren zufrieden: das Essen war super, die Bedienung freundlich und: hervorheben möchte ich die Offenheit und Freundlichkeit der Thüringer, die immer zu einem Gespräch und für einem Scherz zu haben waren.

Nach der etwas zu langen Mittagspause (auch hier zu wenig Personal) fehlte uns jetzt schon 1 Std in unserem Terminplan. Wir blieben rechts der Saale und nahmen sogar einen geteerten Radweg direkt neben der Autostraße 85 inkauf, da wir zumindest am Stollwerk Werksverkauf vorbeilaufen J wollten. Die Gebäude der Schokoladenfabrik(en: auch Sarotti und Thürina) sind beeindruckend. Beeindruckt waren wir auch vom Werksverkauf: Auch die, die nicht einmal vorbeilaufen wollten, konnten nicht widerstehen. Und nachdem zu einigen Pralinenschachteln an der Kasse noch eine Sonderschachtel dazugelegt wurde (kaufe 2 - zahle 1) waren die Rucksäcke fast voll - aber es war ja noch nicht vorbei! Sarotti hat nämlich einen eigenen Werksverkauf, nur 20 m weiter. Also noch einmal ... und die Rucksäcke waren gestopft voll.
Leider hat uns das Ganze noch eine ungeplante halbe Std gekostet - zu viel für Pit, der einen Termin in Er hatte. Er eilte zum Bahnhof, wo er aber, Dank Verspätung, auf die man sich ja fast verlassen kann, seinen Zug noch erwischte.
Der Rest der Truppe lief gemütlich bis Saalfeld, machte eine abgespeckte Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten (interaktiver Stadtrundgang), gönnte sich einen Eisbecher und fuhr eine Std später als geplant - dafür aber mit Sitzplatz von Anfang an!

Fazit: 2 Std sind eine etwas längere Anreise als gewohnt (und, lt. ManniKa zu lang für die kurze Wanderzeit: er wird in Zukunft bei solchen Gelegenheiten vermutlich 1 bis 2 Std früher losfahren und ein paar km vorwandern J) aber im Zusammenhang mit der Besichtigung einer schönen Stadt wie Saalfeld doch lohnen- (und wiederholens-) wert!
Wir freuen uns schon auf das nächste X-Euro-Ticket. Lt. Habeck und Lindner soll es für Gutverdiener und Unternehmer bei 9 Euro bleiben und durch Harz 4 Empfänger subventioniert werden - a la Gasumlage. Aber vielleicht können Söder und Merz es noch umdrehen, nachdem die Beiden ihre soziale Ader entdeckt haben.

- Hier unsere Route in entgegengesetzter Richtung (Tour 2 / 7 km) ohne Einkehr und ohne Stollwerk Werksverkauf
- Hier eine Beschreibung zu dieser 7 km Tour - auch links der Saale

 

 Bilder  (vergrößern durch "Klick" auf das Bild mit der linken Maustaste)

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    Die vielen Nüssen ziehen die Äste fast bis auf den Boden  -  unten: Bohlenwandbrücke, die Golden Gate von Reschwitz


    Schloss Obernitz


      


                                                                                            "Bananenweißbier"


    Die Bohlenwand - gegenüber Stollwerk


   


   


   


   


   


   


   vor und in Saalfeld


   

      


    Roter Hirsch und Rathaus


    

   Goldener Anker und Johanneskirche, davor "Die Lieden"    

     unten: ehemalige Stadtapotheke  


   

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