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06. Juli 2011 -
"wenn gedeihen soll der Wein, muss
der Juli trocken sein"
Die kleine Gastwirtschaft
hatte offen und was lag nun näher, als nach
einer knappen Dreiviertelstunde schon mal einen
Frühschoppen zu nehmen. Es war ja warm und wir
brauchten dringend Abkühlung. So geschah es
auch. Es braucht nicht sonderlich erwähnt zu
werden, dass sich die Stimmung einem ersten
Höhepunkt näherte. Leider konnten wir uns nicht
lange aufhalten und wanderten nun bis zum
Waldrand, weiter mit Blaukreis. Dazwischen lagen
noch voll behangene Kirschbäume und ein Bauer
ermunterte uns soviel zu essen wie wir konnten.
Bescheiden wie wir nun mal sind nahmen wir das
großzügige Angebot demütig an. Am Waldrand folgten wir nun der Markierung rotes Kreuz nach Süden. Ein sehr schöner Weg, aber durch den Regen einige Nächte vorher auch ein wenig feucht. Wir liefen erst am Wald entlang und dann direkt in den schönen Wald hinein. Nun ging es leicht bergab. Nach ca. einem km schwenkten wir – der Markierung folgend – nach links und hatten nun einen festen Waldweg der uns unterhalb vom Haidhofer Schlossberg entlangführte. Dann aus dem Wald heraus und schon lag Haidhof direkt vor uns. Nun war Mittagsrast im
Schlosshotel angesetzt und wir wurden wieder gut
versorgt. Rolf besuchte uns dort, kam allerdings
eine Stunde zu spät. Damit konnten wir nicht
mehr abwarten bis auch er fertig war (was
sowieso immer etwas länger dauert) und wir
machten uns wieder auf unsere Socken. Wir
durchquerten den Ort westlich, orientierten uns
dann vor einem Wald südlich auf einen Feldweg
und erreichten die herrliche Kirschenplantage,
die aber leider verchlossen war. Dabei hätten
wir doch nach den Mittagessen nur bescheiden
zugelangt. Der Weg führte nun wieder westlich
bis zum Waldrand und dort hatten wir nun auch
schon unsere letzte Markierung dieses Tages
erreicht, den gelben Querstricht. Diesem folgten
wir in nordwestlicher Richtung. An einem
Straßen-T muss man aufpassen und konsequent
nordwestlich auf schmalem Pfad am Waldrand
weitergehen (undeutliche Markierung). Wir liefen
nun bergan und durch eine Schonung. Oben
angekommen sofort linker Hand weiter bis zu
unserem bekannten Aussichtspunkt oberhalb von
Oberehrenbach. Der Hetzles und die ganze schöne
fränkische Seite dieses Gebietes lag nun zu
unseren Füßen. Nach kurzer Rast ging es auf
bequemen Wegen weiter. Immer im Schatten. Wir
umrundeten den Berg fast, oberhalb lagen wieder
Seidmar und Ortspitz unter uns Mittelehrenbach
und bald sahen wir Dietzhof. Von hier war es nur
noch ein Katzensprung bis zur Moritzkapelle.
Einige stiegen noch zum Sinterwasserfall ab.
Aber dann ging es zu den Autos und wir fuhren
wieder zurück in die Heimat. Halt: Eine Crew hatte noch
ein besonderes Erlebnis. Das altersschwache Auto
von Willi verweigerte nun endlich seine Dienste
und streikte. So mußten die Jungs Willi,
Günther, Udo und Heinz die letzten Kilometer zum
Sportheim zu Fuß zurücklegen. Jetzt braucht Will
nur noch ein brauchbares Elektrorad für unsere
Touren. Aber das wird er auch noch schaffen. Fazit: eine nicht allzulange
aber gut begehbare Wanderung und natürlich zur
Kirschenzeit eine gute Empfehlung. Wald und
offene Flächen wechseln sich ab und die Wege
sind sehr schön. |
Wer will kann schon vor der Moritzkapelle einen Anstieg wagen. Belohnt wird er mit einer herrlichen Fernsicht Wir gehen geradeaus (rechts) weiter und genießen das frische Grün gleich hinter der Moritzkapelle Vor/ unterhalb Ortspitz geht es dann nach links in den schattigen "Rotkäppchen und der Wolf"-Wald Nach einigen Kilometern in der Sonne in Seidmar, unerwartet ein uriges Wirtshaus - das bietet sich an, den ersten Durst zu stillen
Jörg erweist sich als großzügiger Spender eines Doppelliters Noch großzügiger ist Conni als 4. Bayrischer Meister im Luftgewehrschießen: das ließ er sich was kosten - Kassenwart Henri strahlt! ... und Rolf kann es kaum fassen: 30 mal in die Zehn! 330 Punkte!!!
Gleich hinter Seidmar lädt uns ein Kirschbauer zum Probieren ein - nur seine Regina nicht - die soll "Mon Cherie" werden
In Haidhof wurden wir, wie immer, gut versorgt. Auch wenn Siemens & Co. einen kleinen Einfluss auf Portionsgröße und Preis haben! Wie kann man da nur so schnell weiterlaufen??? Mal im schattigen Wald, mal im Schatten des Waldes - Achtung, der Hauptweg führt nach Mittelehrenbach oberhalb Oberehrenbach Die Lillach bekommt Konkurrenz - bei der St. Moritzkapelle, Leutenbach
zurück am Parkplatz vor der St. Morutzkapelle - und Willi hofft noch, dass er es bis nach Hause schafft |