17.11.10,
Teilnehmer: Achim
G, Bruno,
Clemens,
Heinz, Jörg, Manfred, Rolf, -
Wanderstrecke: ca 18 km
Als VGN Fans fuhren wir mit dem RE nach Nürnberg und weiter
mit einem RE nach Schwabach, nachdem wir aufgrund einer Verspätung die S-Bahn
nicht mehr erreichen konnten.
Von hier liefen wir südwestlich am oberen Rand des
Stadtparks vorbei, bis wir die Rittersbacher Straße erreichten. Dann südlich auf
dieser Straße weiter, am Biergarten vorbei und nach ca. 300 m ein kleiner Teich
links. Am Ende bogen wir auf den Weg nach Uigenau ab und schon hatten wir unsere
Markierung, den Jakobusweg. Das sollte uns nun bis kurz hinter Kammerstein
unsere Wegmarkierung sein. Wir liefen durch den kleinen Vorort weiter bis zur
Straße, bogen dann hablinks ab und erreichten ein paar hundert Meter weiter die
Autobahnunterführung.
Unmittelbar dahinter folgen wir wieder der
Muschel nach rechts und erreichen bald den ebenfalls kleinen Ort Haag. Dann an
einigen Fischweihern vorbei und auf einem schönen Geläuf weiter. Etwa einen
Kilometer vor Kammerstein zweigt unsere Muschel von der Richtungsmarkierung
Kammerstein ab. Wir wählen nun den direkten Weg nach Kammerstein, da wir ja
dort der kleinen Kirche unsere Aufwartung machen wollen
und außerdem unsere Gastwirtschaft dort sicher schon mit Schmankerln auf uns
wartet. Als wir in Kammerstein ankommen, finden wir aber auch gleich wieder
unsere Jakobsmuschel, hätten wir doch auf der ursprünglichen Markierung bleiben
können, aber na ja. Also gleich mal rauf zum Kirchlein, das überraschenderweise
offen ist und wir besichtigen sie natürlich. Heute ist Bußtag und da haben
sicher alle einiges dort abzuladen. Frisch
sorgenentsorgt streben wir nun zur Gastwirtschaft.
Hier in der Gastwirtschaft Ossmann werden wir nun richtig
gut versorgt. Es ist Schlachtschüsseltag und wir genießen nun Eisbein und
Kopffleisch vom Feinsten und in ordentlicher Menge für stramme Wanderer. Nachdem
auch noch das Spalter Bier schmeckt, sind wir richtig zufrieden. Dann aber
wieder hinaus in den tristen November.
Unmittelbar von der Gastwirtschaft laufen wir in den
Ortsteil Neppersreuth von hier am Gart vorbei. In dieser kleinen Ansiedlung
verlassen wir nun unsere Jakobsmuschel und orientieren uns an dem blauen
Querstrich. Also ein paar hundert Meter zum Waldrand, an diesem kurz entlang und
dann südlich in den Wald. Auf angenehmen Geläuf geht es nun durch den Wald etwas
abschüssig aber gut zu gehen. Als wir den Wald verlassen sehen wir rechter Hand
den Weiler Neumühle vor uns liegen. An diesem vorbei immer am Waldrand bis wir
die Straße nach Götzenreuth erreichen. Nun sind wir im angestrebten Aurachtal
angelangt.
Wir überqueren die Fahrstraße und haben wieder einen
angenehmen Waldweg zu gehen, allerdings etwas oberhalb der Aurach. Kurz vor
Gauchsdorf kommen wir dann auf die Fahrstraße und müssen dieser erstmal bis zum
Ort folgen. Wir müssen aber wieder auf der Straße in Richtung Breitenlohe
bleiben bis wir zur Kläranlage gelangen, die am Waldrand rechts liegt. Ab jetzt
haben wir wieder Feldwege, die uns unmittelbar an der Aurach entlangführen. Das
Flüßchen ähnelt in seinen Mäandern ein wenig der Leinleiter, erinnert aber auch
ein wenig an die Aufseß, nur sind links und rechts nicht die markierenden hohen
Berge. So laufen wir angenehm bis zur Hebresmühle und von dort auch weiter an
der Aurach entlang. Nun entwickelt sich der Weg zu einem Trampelpfad und es wird
richtig romantisch. Kurz vor Rothaurach erhalten wir von einem Einheimischen den
Tip direkt in den Ort zu gehen, da um diese Jahreszeit der weitere Pfad zu
matschig sei. Schade, aber wohl die sinnvollere Lösung.
Dennoch kurz die weitere Beschreibung nach ursprünglichem
Plan. Der Pfad hätte sich bis zur Rothauracher Mühle weiter geschlängelt und
dann in leichtem Bogen an Rothaurach vorbei. Nach ca. 1 km hätten wir dann nach
rechts schwenken müssen, um die Aurach zu überqueren und dann bis zum
Einkaufszentrum am Anfang von Roth.
Wir aber zogen nun durch den Ort, kehrten im Cafè Schmidt
noch ein und stärkten uns mit einem Kaffee, dann ging es auf der Fahrstraße
ortsauswärts und so erreichten wir auch das Einkaufszentrum. Der letzte Teil des
Weges geht nun diagonal durch das neue Wohngebiet und bald sehen wir auch schon
die Schienen und den Bahnhof zu Roth vor uns.
Damit haben wir es wieder mal geschafft. Von Neumühle an
haben wir keine Markierung mehr, deshalb die etwas genauere Beschreibung.
Fazit: Eine sehr schöne Wanderung mit einer
noch besseren Einkehr und es lohnt sich, diese nochmal im Sommer zu wiederholen,
allerdings dann mit dem diesmal ausgelassenen restlichen Pfad entlang der Aurach.
Diese mündet übrigens bei Büchenbach in die Rednitz und es ist ein bezauberndes
Flüßchen in einer angenehmen Landschaft. Das merken wir uns!
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