Wenn die Kirschen reif sind, scharren einige schon mit den Hufen und das
Wasser läuft ihnen im Mund zusammen. Also ziehen wir eine unserer bereits
erfolgreichen Wanderungen aus dem Ordner und schon kann es losgehen.
Die alte Linde in Kasberg ist wieder unser Ausgangspunkt und schon ziehen wir
nördlich auf dem Feldweg hinaus. Bald kommen auch schon die ersten Kirschbäume
und sie werden natürlich von Achim und Udo inspiziert. Zu früh!
Das stellen wir auch bei der nächsten Kirschbaumgruppe fest - denn, wir
sind ja im Oberland und da dauert es gern zwei Wochen länger, bis die Kirschen
reif sind.
Bald erreichen wir den Abzweig nach Oberehrenbach und steigen steil hinab, aber
kaum im Dorf angekommen geht es auch schon wieder genauso steil bergauf. Aber,
welche Freude, hier werden einige Kirschenbäume ausgemacht und unser
Diebsgesindel hängt auch schon im Baum.
Auf der Höhe haben wir eine bombastische Aussicht auf die Landschaft vom Hetzles
über Erlangen, den Steigerwald bis nach Forchheim.
Nun gehen wir auf der Wandermarkierung „Gelbstrich“ weiter auf der Höhe, vorbei
an einem Kahlschlag und wunderschönen Wiesen. Bald führt uns der Weg durch eine
Schonung bergab in südöstlicher Richtung, dieser folgen wir, bis linker Hand ein
Kirschgarten liegt. Aber auch hier sind wir zu früh. Kurz dahinter sind auch
schon die Häuser von Haidhof zu sehen und so streben wir zielsicher auf die
Schloßgaststätte zu, wo wir uns nicht nur auf unsere Mittagsrast freuen, hier
zeigt uns Conny auch all seine Meisterstücke, die er für seinen persönlichen
Bienengarten selbst gebastelt hat: unsere Hochachtung!!
Wir werden natürlich bestens versorgt und machen uns dann auf den
weiteren Weg. Also talwärts Richtung Thuisbrunn und streng östliche Richtung. Es
geht ebend mal ein bißchen aufwärts und dann aber auch wieder abschüssig bis zur
Straße. Diese überqueren wir und orientieren uns an dem alt bekannten Platz, an
dem die Sonnwendfeier stattfindet. Vor uns liegt malerisch die Burg und die
Kirche von Thuisbrunn. Wir steigen vollends hinab, gehen dann ca. 300 m links
und steigen dann ganz ins Tal hinab. Aber auch hier wieder sofort zum Burgberg
hinauf, wo wir erst mal die Stille der Kirche suchen.
Anschließend geht es weiter Richtung Hohenschwärz und Kasberg. Ein schöner Weg,
gesäumt von Feldern und Wald führt uns stetig bergan. Unser Pfad stößt auf einen
westostwärts führen Weg, dem wir nach rechts folgen. Bald darauf kommen wir in
einem Waldstück an und orientieren uns dann an dem freien Feld und der
Kirschenallee wieder südlich. Damit haben wir bald wieder unseren Ausgangspunkt
erreicht.
Fazit: Eine sehr schöne Landschaft, schöne Orte, aber für die Kirschen
noch zu früh. Freuen wir uns auf nächste Woche.
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